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Die Bedeutung von Stipendien auf dem Bildungsweg können diejenigen bestätigen, die den Mut hatten, die Mission namens Stipendium anzugehen. Zerina stellt uns ihre Geschichten vor und zeigt, dass alles möglich ist, wenn man es tatsächlich will. 

Zerina Halilović, 25
  • Studium: Bachelor of Arts in International Management,
Master of Science in European Economic Studies
  • „Ich kann es jedem nur ans Herz legen: Traut euch! Mit einem Stipendium werden euch neue Dinge ermöglicht, die ihr nicht für möglich gehalten habt.“
Background

In Doboj geboren, kam Zerina infolge des Krieges mit anderthalb Jahren mit der Familie nach Hamburg, wo ihre Familie neue Wurzeln schlagen musste. Über zukünftige Pläne sagt sie: „Wert lege ich darauf, eine verantwortungsvolle Aufgabe zu haben, an der ich wachsen kann. Dabei macht es mir Spaß mit viel Datenmaterial zu arbeiten, Märkte zu analysieren und Risiken sowie Chancen zu bewerten.“

Stipendium

Zerina ist eine Stipendiatin der „Claussen-Simon-Stiftung“ gewesen. Bemerkenswert dabei ist, dass die CSS mit der FOM Hochschule für Ökonomie und Management Zerina ein Frühstudium parallel zum Abitur ermöglicht hat. „Ich konnte mir den FOM-Studiengang frei an meinem Wunsch-Studienort wählen. Die Vorlesungszeiten und Klausuren fanden abends und am Wochenende statt. Wie viele Kurse ich belege, war mir auch freigestellt. Ich habe das Studium durchgezogen und kurz nach meinem Abitur hielt ich auch schon den Bachelorabschluss in der Hand.“, sagt Zerina. Der CSS sei sie nicht nur für die finanzielle Förderung dankbar, sondern auch für die Möglichkeit sich durch zahlreiche, sehr gute Workshops und Foren weiterzubilden, bei tollen Events teilzunehmen und dadurch Gleichgesinnte zu finden: „Es gibt zahlreiche Stipendien in Deutschland und zu wenige Menschen, die sich aktiv um Stipendien bewerben. Vielen Stiftungen mangelt es an Bewerbungen und das erschwert es, ihrem Stiftungszweck nachzugehen. Dabei ist der Aufwand für eine Bewerbung nicht groß und die Selektion auch nicht streng.“

Bosnische Community

Über die bosnische Community sagt Zarina, sie unterscheide sich innerhalb Deutschlands stark voneinander: „Im Süden ist die Community größer und aktiver als im Norden, da sie wohl mehr Mitglieder zählt. Mir fehlt es hier im Norden an mehr Angeboten, wo man sich treffen, vernetzen und sich über Politik- und Wirtschaftsthemen informieren und austauschen kann.“ „Das Netzwerk ist eine klasse Initiative für eine bessere Vernetzung vor allem unter den jüngeren Deutsch-Bosniern, da es den Austausch über die Bundesländergrenzen hinweg mit dem Fokus der Bildung ermöglicht.“ Vom Vorteil für jeden Einzelnen sei das Informieren über die verschiedenen Karrierewege, als auch die Motivation der Menschen seitens des Netzwerks, diese weiter zu verbessern und durch Vernetzung auszubauen.

Mehr Geschichten über erfolgreiche Bosnier in Deutschland, könnt Ihr in der ersten Ausgaben von Pangea lesen!

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